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Spieglein, Spieglein...

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Idealkörper und genormte Werbegesichter überschwemmen den öffentlichen Raum in Form von Plakaten, sie sind auch omnipräsent in Magazinen und vor allem in den Sozialen Medien. Beständig sind wir, bewusst oder unbewusst, aufgefordert, das eigene Gegenüber im Spiegel mit den perfekt retuschierten medialen Bildern zu vergleichen. Das Wissen, dass Werbung qua Definition Projektionsfläche für Wünsche und Sehnsüchte bietet und nicht die Realität abbildet, verhindert nicht wirklich, dass sie unser Selbstbewusstsein immer wieder auf die Probe stellt. Werbung zementiert auf diese Weise auch immer Stereotype und normative Vorstellungen und betont nicht zuletzt ein streng binäres Geschlechterverständnis. Die Posen, die Gestik und Mimik von Männern und Frauen in der Werbung verdeutlichen dies exemplarisch. Auch wenn Diversity zur Marketingstrategie geworden ist, findet sie nur zögerlich und selten nachhaltig Abbildung im Plakat. Und doch besitzt gerade das Medium Plakat auch die Macht, neue Bilder zu entwerfen, wie es einige Kampagnen verdeutlichen.

Agenda

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